Leistungen im überblick
Entdecken Sie unsere Therapiemöglichkeiten für Kinder und Jugendliche
Leistungen von A-Z
Sie haben weitere Fragen?
– Kontaktieren Sie uns gerne!
Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung
Bei einer AVWS oder AVS handelt es sich um eine gestörte Weiterverarbeitung der gehörten Informationen. Das Hörorgan ist intakt. Hierbei ist der Hörnerv von der Störung betroffen. Das heißt, die akustischen Reize können nicht richtig verarbeitet werden.
Folgende Schwierigkeiten können auftreten:
- richtiges Herausfiltern von gesprochenen Informationen (bei Lärm)
- ähnliche Laute und Wörter werden verwechselt
- richtige Lokalisation der Schallquelle
- Erkennen und Verstehen akustischer Signale
Diese Informationsverarbeitungsstörung kann große Auswirkungen auf die sprachlichen und schriftsprachlichen Fähigkeiten haben.
Therapieziel ist die Förderung der auditiven Verarbeitungs- und Wahrnehmungsfähigkeit.
Aussprachestörung
Störung der Artikulation (auch Dyslalie)
Bei der Artikulationsstörung wird zwischen einer phonetischen oder phonologischen Störung unterschieden.
Laute und Lautverbindungen werden nicht richtig gebildet oder durch andere Laute ersetzt
- /t/ statt /k/ „teller“ (Keller)
- /s/ statt /sch/ „sule“ (Schule)
Hierbei können einzelne oder mehrere Laute, aber auch ganze Lautklassen betroffen sein. Ursache hierfür können z.b. falsch erworbene Artikulationsmuster, ungünstige Umwelteinflüsse oder eine unzureichende periphere Hörvermögensentwicklung sein.
“
Eine ganz tolle und nette Logopädin, mit viel Herz. Sie geht super auf die Persönlichkeit des Kindes ein und kommt super an beim Kind. Sie ist super zuverlässig mit Terminen und versucht alles, trotz Corona, möglich zu machen. Toller Kontakt!!!!
Nadine Boelcke – Google-Bewertung
N
Late Talker
Late Talker sind Kinder zwischen dem 1. und 3. Lebensjahr mit einer deutlichen verlangsamten Sprachentwicklung (ausgeschlossen sind hierbei organische Ursachen, z.b. eine Hörstörung).
10-20% der Kinder sind davon betroffen. Die Hälfte dieser Kinder kann den Rückstand aufholen – für die anderen Kinder besteht ein erhöhtes Risiko eine spezifische Sprachentwicklungsstörung zu entwickeln.
Weitere Informationen finden Sie auch beim deutschen Bundesverband der Logopäden:
https://www.dbl-ev.de/logopaedie/stoerungen-bei-kindern/frueherkennung-ist-notwendig/
Lese- und Rechtschreibstörung
Die sogenannte LRS ist eine Störung des Schriftspracherwerbs – genauer des Lesens und Schreibens. LRS ist eine Teilleistungsstörung, welche nicht durch eine intellektuelle Behinderung erklärt werden kann.
Folgende Symptome zeigen sich:
- Niedrige Lesegeschwindigkeit
- Hinzufügen, Auslassen und Verdrehen von Wörtern und Wortteilen
- Schwierigkeiten bei Doppellauten
- Ersetzen von Buchstaben, Silben und Wörtern
- langes Zögern beim Lesen, verrutschen in der Zeile
“
Sehr kompetent und mit Herz dabei. Mein Sohn ist gerne hingegangen und hat in kurzer Zeit viel gelernt. Die Behandlung war ein voller Erfolg!
Maria Werth – Google-Bewertung
M
Myofunktionelle Störungen/ Orofaziale Dysfunktionen
Die myofunktionelle Störung zeigt sich durch ein Ungleichgewicht der Muskulatur im Gesichtsbereich, wodurch ein falsches Schluckmuster entstehen kann.
Bei diesem falschen Schluckmuster wird die Zunge gegen oder zwischen die Zähne gepresst. Dies kann eine Fehlstellung des Kiefers, der Zähne, Artikulationsstörungen, Schnarchen und Atemprobleme verursachen.
Ursachen hierfür können sein:
- Nuckelangewohnheiten
- ungünstige Flaschenernährung
- Behinderung der Nasenatmung
- Das Ziel der Therapie ist das Muskelgleichgewicht wiederherzustellen, damit auch der Schluckakt wieder korrekt ablaufen kann.
Sprachentwicklungsstörung, -verzögerung
Von Sprachentwicklungsstörung oder -verzögerung wird gesprochen, wenn ein Kind in mehreren Bereichen der Kommunikation nicht altersentsprechend entwickelt ist.
Hierzu zählt:
- Artikulation von Lauten
- der Wortschatz
- die Satzbildung
- das Sprachverstehen
- die Kommunikationsfähigkeit des Kindes
Störung des Redeflusses
Stottern:
Beim Stottern ist der Redefluss durch Blockaden, Dehnungen und Wiederholungen von Buchstaben, Silben und Wörtern gestört. Der Betroffene weiß was er sagen möchte, bekommt dies aber nicht störungsfrei heraus. Meistens entwickeln Betroffene unbewusste sekündäre Symptome wie z.b. zusätzliche Körperbewegungen, Verkrampfung der Gesichtsmuskulatur oder Veränderung der Tonhöhe und Lautstärke der Stimme.
Poltern:
Beim sogenannten „Poltern“ zeigt der Betroffene eine überhöhte Sprechgeschwindigkeit, wobei er Laute, Silben, oder auch Wörter auslässt, ersetzt, vertauscht oder verschmelzen lässt. Für den Zuhörer wird das Sprechen meist schwer verständlich oder auch komplett unverständlich. Betroffene können ihr Sprechen sehr schwer kontrollieren und auch nur schwer wahrnehmen.
Wenn Sie Fragen haben oder ein Termin in der Praxis vereinbaren möchten, rufen Sie uns an, wir sind gerne für Sie da.